Das Steuerjahr 2024 bringt für Immobilienkapitalanleger in Deutschland einige wichtige Änderungen mit sich, die sich auf die Rentabilität ihrer Investitionen auswirken können.
Abschreibungen und Werbungskosten
Die Abschreibungen (AfA) und Werbungskosten bleiben ein zentraler Bestandteil der Steuerstrategie für Immobilieninvestoren. Die Möglichkeit, Werbungskosten von den Mieteinnahmen abzuziehen, besteht weiterhin. Dazu gehören unter anderem Schuldzinsen für Darlehen, Erhaltungs- und Verwaltungskosten. Ab 2024 kommt die degressive AfA für Neubauten hinzu, die es ermöglicht, im ersten Jahr 6% der Investitionskosten und in den Folgejahren jeweils 6% des Restwerts steuerlich geltend zu machen.
Die Einführung der degressiven Abschreibung
Eine der bedeutendsten Änderungen ist die (Wieder-)Einführung der degressiven Abschreibung für den Wohnungsbau, befristet bis 2030. Diese ermöglicht es, höhere Abschreibungssätze in den ersten Jahren nach der Anschaffung oder Herstellung geltend zu machen, was zu einer spürbaren Steuerentlastung führen kann.
Anpassungen durch das Inflationsausgleichsgesetz
Das Inflationsausgleichsgesetz bringt eine Erhöhung des Grundfreibetrags und des Kinderfreibetrags mit sich. Für Immobilienkapitalanleger kann dies bedeuten, dass ein höherer Teil ihres Einkommens steuerfrei bleibt.
Globale Mindeststeuer und Bürokratieabbau
Zudem ist eine globale Mindeststeuer für große Unternehmen geplant, deren Auswirkungen auf Immobilieninvestitionen noch abzuwarten sind. Ein weiterer positiver Aspekt ist der Bürokratieabbau durch die Verkürzung der Aufbewahrungspflicht für geschäftliche Belege von zehn auf acht Jahre.
Steuerliche Erleichterungen für kleinere Einnahmen
Für Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung von weniger als 1.000 Euro pro Jahr soll die Steuer entfallen. Dies vereinfacht den bürokratischen Aufwand für Eigentümer mit geringen Einnahmen erheblich.
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Dieser Beitrag dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Rechts- oder Steuerberatung dar. Die hier bereitgestellten Informationen basieren auf Recherchen aus verschiedenen Veröffentlichungen. Aufgrund der Komplexität und der schnellen Änderung steuerlicher Gesetze empfehlen wir Ihnen, für eine persönliche Beratung einen Steuerberater zu konsultieren.