Der Föhn ist ein warmer, trockener Fallwind, der im Voralpenland häufig vorkommt und durch spezifische Wetterbedingungen verursacht wird. Er entsteht, wenn feuchte Luftmassen auf der windzugewandten Seite der Alpen (Luv-Seite) aufsteigen, sich abkühlen und dabei ihre Feuchtigkeit als Niederschlag verlieren. Diese abgeregnete Luft sinkt auf der windabgewandten Seite (Lee-Seite) der Berge wieder ab und erwärmt sich dabei.
Im Voralpenland äußert sich der Föhn durch:
1. Erhöhte Temperaturen: Die Luft erwärmt sich beim Absinken, wodurch es deutlich wärmer wird.
2. Klarer Himmel: Der Föhn sorgt für eine außergewöhnlich gute Sicht, oft sind die Alpen dabei besonders klar zu sehen.
3. Starke Winde: Es treten oft böige und teils stürmische Winde auf.
4. Trockenheit: Die Luft ist trocken, was oft zu einem Gefühl von “schneidendem” Wind führt.
Der Föhn hat auch Auswirkungen auf die Menschen: Manche empfinden ihn als angenehm, während andere über Föhnkrankheit klagen, die mit Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit oder Kreislaufproblemen einhergehen kann.