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Was versteht man unter Föhn im Voralpenland?

Der Föhn ist ein warmer, trockener Fallwind, der im Voralpenland häufig vorkommt und durch spezifische Wetterbedingungen verursacht wird. Er entsteht, wenn feuchte Luftmassen auf der windzugewandten Seite der Alpen (Luv-Seite) aufsteigen, sich abkühlen und dabei ihre Feuchtigkeit als Niederschlag verlieren. Diese abgeregnete Luft sinkt auf der windabgewandten Seite (Lee-Seite) der Berge wieder ab und erwärmt sich dabei.

Im Voralpenland äußert sich der Föhn durch:

1. Erhöhte Temperaturen: Die Luft erwärmt sich beim Absinken, wodurch es deutlich wärmer wird.

2. Klarer Himmel: Der Föhn sorgt für eine außergewöhnlich gute Sicht, oft sind die Alpen dabei besonders klar zu sehen.

3. Starke Winde: Es treten oft böige und teils stürmische Winde auf.

4. Trockenheit: Die Luft ist trocken, was oft zu einem Gefühl von “schneidendem” Wind führt.

Der Föhn hat auch Auswirkungen auf die Menschen: Manche empfinden ihn als angenehm, während andere über Föhnkrankheit klagen, die mit Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit oder Kreislaufproblemen einhergehen kann.