- Rechtzeitig mit der konkreten Planung beginnen und Checklisten verwenden.
- Kräftig ausmisten und entrümpeln. Was seit einem Jahr ungenutzt im Keller steht, kann weg.
- Umzugsberatung in Anspruch nehmen. Die Vorab-Besichtigung und Beratung sind in der Regel kostenlos.
- Richtig packen und Schäden vermeiden. Möchte man aus Kostengründen selbst packen, sollte man sich bei großen und teuren Gegenständen vorher durch Ratgeber informieren.
- Sparen – aber an der richtigen Stelle und nicht beim Verpackungsmaterial. Es gibt auch bei privat veranlassten Umzügen Steuersparmöglichkeiten. Stichwort: haushaltsnahe Dienstleistungen.
Die Wohnung ist gefunden, nun muss der Umzug geplant werden – in Zeiten von COVID-19 geht das nur mit Umzugsunternehmen. Was man beachten muss.
Für die Wohnungssuche nehmen sich die Menschen gerne viel Zeit. Der konkrete Umzug wird dann oft zu kurzfristig angegangen. Und das macht es teurer, weil zum Beispiel die Umzugsfirmen nur noch wenige Kapazitäten frei haben – wie in der Urlaubszeit.
Wenn man neue Möbel oder eine neue Küche plant, ist unter Umständen mit Lieferzeiten von mehreren Monaten zu rechnen. Umzugsfirmen benötigen in der Regel drei bis vier Wochen Vorlaufzeit. Man braucht vielleicht auch Zeit, um rechtzeitig einen Nachmieter zu finden.
Umzugskartons besorgt man sich am besten schon ein oder zwei Monate vor dem Umzug. So hat man genügend Zeit, um auszusortieren und Stück für Stück einzupacken. Damit man nicht das unangenehme Gefühl bekommt, etwas Wichtiges vergessen zu haben, empfiehlt sich die Verwendung von Checklisten.
Vielen Menschen wird erst durch die Planung des Umzugs bewusst, wieviel sie eigentlich besitzen und wovon sie vieles gar nicht mehr benötigen. Ordnung hat nicht nur einen wesentlichen Einfluss auf unsere Zeit, sondern auch auf unsere Gedanken und innere Freiheit.
Beim Thema Ausmisten sollte alles, was seit Monaten oder Jahren in unausgepackten Kartons liegt, ungesehen weggeworfen werden. Die Sachen braucht man einfach nicht mehr.
Ein Umzug wird generell unterschätzt und manch einer glaubt, es ginge nur darum, ein paar Kartons und Möbel von A nach B zu transportieren. Das mag bei einer kleinen Studentenwohnung noch funktionieren, aber bei einem kompletten Haushalt und über größere Strecken wird es schon schwieriger.
Die Bauftragung eines Umzugsunternehmens hängt von dem Budget und der verfügbaren Zeit ab. Bei Fern- und Auslandsumzügen lohnt sich das schon bei einer kleinen Wohnung oder beim Teilumzug. Hier gibt es kostengünstige Beilademöglichkeiten. Auch bei Umzügen innerhalb einer Region macht es in der Regel ab einer Zweizimmerwohnung Sinn, ein Umzugsunternehmen zu beauftragen.
Bei Firmen, die mit sehr niedrigen Stundensätzen werben, sollte man vorsichtig sein. Ebenso sind Pauschalangebote ohne vorherige Besichtigung oder Volumenschätzung und Aufnahme des Leistungsumfangs häufig Mogelpackungen. Ein billiges Angebot kann letztlich teuer werden.
Sollte man professionellen Umzugsmitarbeitern Snacks und Getränke anbieten?
Bereitstellung von Kaffee und Wasser sollten Standard sein, um die Wertschätzung für die meist hart arbeitenden Umzugshelfer auszudrücken.
Und das Trinkgeld?
10 bis 20 Euro pro Mann und Tag sind üblich. Man kann es auch insgesamt dem Teamleiter geben. Aber auch einen Teil bei Umzugsbeginn zur Motivation und den Rest bei erfolgreichem Abschluss.
Was sind die positiven Seiten an einem Umzug?
Wir verlassen Gewohntes und Vertrautes mit seinen guten und schlechten Seiten. Ein Umzug bringt einen Neustart, einen neuen Lebensabschnitt mit der Chance, einiges im Leben auch zu verbessern.